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So erziehst du deinen Hund

Hunde – egal ob Welpen oder ausgewachsen – wollen vor allem eines: Ihrem Frauchen oder Herrchen gefallen. Deshalb gestaltet sich die Erziehung relativ einfach, auch wenn gerne mal die Grenzen ausgelotet werden oder vor allem am Anfang wohl auch der eine oder andere Fehler unterläuft. Doch rufen Sie sich in Erinnerung: Aus Sicht des Hundes ist nichts ein Fehler, was er nicht bereits gelernt hat.

Einerseits bietet sich die Sprache an, um deinem Hund Marotten wie bellen, knurren oder Menschen anspringen austreiben können. Dass ein Tier in langen Sätzen und Erklärungen den Inhalt nicht verstehen kann, heisst aber nicht, dass er gar nichts versteht. Denn kurze Befehle wie „Aus!“, „Bleib!“, „Warte!“ oder „Nein!“ versteht er durchaus.

Nun gilt es jedoch vor allem bei Welpen, solche Befehle mit dem „Wie“ zu assoziieren. Wenn du „Nein!“ sagst, möchtest du, dass der Hund begreift, dass diese Aussage negativ gemeint ist. Ein „Bleib!“ hingegen sollte keine Rüge sein, sondern als Befehl verstanden werden. Hier kommt der nächste nützliche Trieb zum Zug: Hunde sind – genau wie wir Menschen – überaus verfressen. Und sollte es einmal ein Leckerli geben, was es nicht ständig zur Hauptmahlzeit gibt, wird dies automatisch als Belohnung verstanden.

Kombiniere also diese Merkmale. Trainiere mit deinem Hund. Lass beispielsweise bei dir an der Wohnungstür klingeln. Anfangs wird der kleine Wollknäuel noch bellen – was aber überhaupt nichts heissen mag. Taxiere das Bellen mit deinem individuellen Befehl für Stopp, und versuche das Ganze nochmals, bis kein Bellen mehr kommt. Jetzt gibt es für das Nicht-Bellen ein Leckerli.

Diesen Vorgang versuchst du bei allem, was du dem Hund abtrainieren willst. Klar, hin und wieder wird es Geduld benötigen. Doch später wird es dir dein Hund, deine Familie und Freunde und auch du dir selbst danken.